Original-Artikel: www.schmerzgesellschaft.de (Autor: Hans-Günter Nobis)
Schlafmangel und Schmerzempfinden
Etwa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch mit Schlafen. Kurzfristiger Schlafmangel führt zu einer verringerten Reaktionsgeschwindigkeit und Konzentrationsstörungen. Langfristiger Schlafmangel wird mit Depressionen, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem geschwächten Immunsystem in Verbindung gebracht. Und ganz ohne Schlaf würde ein Mensch sogar sterben. Schlaf ist also im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig.
Schlafmangel trübt aber nicht nur die Stimmung, sondern stört auch die Schmerzverarbeitung im Gehirn und erhöht die Schmerzwahrnehmung. Und wer unter Schmerzen leidet, schläft meist nicht gut – ein sich selbst verstärkender Kreislauf.
Zudem kann Schlafmangel auch entzündliche Prozesse im Körper verstärken und Entzündungen wiederum sind häufig auch mit Schmerzen verbunden.
Last but not least kann Schlafmangel auch zu Stress führen, was das Schmerzempfinden verstärken kann.
Hinzu kommt, dass sich der Körper während des Schlafs regeneriert. Schlafmangel beeinträchtigt von daher auch die Fähigkeit des Körpers sich von Verletzungen oder Schmerzen zu erholen.
Kurz gesagt: Auch vor dem Hintergrund sein Schmerzempfinden positiv zu beeinflussen, ist es wichtig auf eine ausreichende Schlafqualität und -quantität zu achten.
Und deshalb gilt: Falls Beschwerden am Bewegungsapparat Sie von einem erholsamen Schlaf abhalten, bin ich gern als der Chiropraktiker und Osteopath Ihres Vertrauens für Sie da.
Herzlich Jörg Viehweg – Ihr Chiropraktiker und Osteopath in Hilden
P.S. Die Schlafmenge, die wir benötigen, ist übrigens genetisch bedingt. Neugeborene und Kleinkinder haben ein erhöhtes Schlafbedürfnis (bis zu 16 Stunden) weil Schlaf in diesen Phasen wichtig für Lernprozesse im Hirn ist. Mit den Jahren nimmt das Schlafbedürfnis kontinuierlich ab, bleibt im Erwachsenenalter relativ konstant und der Schlaf dient dann eher Reparaturprozessen.